"Ich will einen Assistenzhund"
Was braucht es dafür
Kurz und knapp
Mögliche Inhalte beim Beratungsgespräch können sein:
- Klärung, ob es für Sie sinnvoll ist einen Assistenzhund in Erwägung zu ziehen.
- Klärung von Voraussetzungen
- Bedürfnisprofil *
- Finanzierungsmöglichkeiten
- Mögliche und gewünschte Assistenzhund-Aufgaben
- Ausbildungsvarianten **
- Wunschvorstellungen bzgl. eines Hundes, einschließlich Hunderasse.
- Vertragsinhalte
* Bedürfnisprofil
- Besprechen Ihrer Lebenssituation und Ihres Alltags
- Besprechen Ihrer Probleme/Symptome/Einschränkungen durch das Handicap
- Besprechen Ihrer Wünsche und Vorstellungen bezüglich des Hundes
- Besprechen Ihrer benötigten Assistenzhund-Aufgaben
- Unterstützungbedarf in welchen Bereichen und wie häufig
- Schwerbehindertenausweis?
- Vorstellungen des Kunden: Lebensziele, was wäre eine Erleichterung im Leben?
** Ausbildungsvarianten
Sie haben schon einen Hund oder bekommen einen als geeignet getesteten Welpen.
Je nach Alter, Entwicklungsstand und Trainingsstand des Welpen/Hundes treffen wir uns jede bis jede 3. Woche zur individuell abgestimmten Einzelstunde. Trainingsorte sind meist in der Öffentlichkeit, angepasst an den Trainingsstand der Hundes, Ihre momentane Verfassung und mögliche Trigger. Hierbei werden Ihnen neue Aufgaben gezeigt, Sozialisierungsthemen besprochen, usw., die Sie zuhause eigenverantwortlich weiter üben müssen.
Problematisch kann es bei PTBS und der Selbstausbildung werden, wenn Sie mit dem Welpen z.B. an den Bahnhof gehen und ängstlich werden oder dissoziieren, dann kann sich das auf den Welpen übertragen und er selbst bekommt in solchen Situationen Angst oder wird unsicher. Daher eignet sich die Selbstausbildung nicht für alle Erkrankungen
Fazit:
Sie trainieren Ihren Hund selbst
Der Welpe wird bis zum Alter von ca. 19 Monaten von einem Trainer ausgebildet. Er lebt bei diesem im Haus und ist voll in den Alltag integriert und immer dabei. Dieser übernimmt das gesamte Training vom Stubenreinheitstraining über Sozialisierung (also Gewöhnung an z.B. Bahnhöfe, Menschenmengen, Geschäfte, Festivals, laute Situationen, ...), Grundgehorsam, Verhalten gegenüber Artgenosse, allgemeine Assistenzhund-Standards bis hin zu den individuell gewünschten Assistenzhund-Aufgaben
Auch die Fremdausbildung eignet sich nicht für alle Assistenzhund-Arten, z.B. nicht für Warnhunde
Fazit:
Ein erfahrener Assistenzhundetrainer trainiert Ihren Hund
Diese Ausbildungsart ist ein Mittelweg aus Selbstausbildung und Fremdausbildung. Wir nehmen den Welpen vom Züchter zu uns, trainieren ihn 6-10 Monate, übernehmen die Sozialisierung, die Grundausbildung, die Assistenzhund-Standards, die manchmal schwierige pubertäre Phase usw.
Alles bis auf die individuell gewünschten Assistenzhund-Aufgaben.
Auch hier ist es vorteilhaft, wenn Sie sich schon früh miteinbringen.
Nach dem Umzug des Junghundes zu Ihnen treffen wir uns weiterhin alle 2 Wochen und wir zeigen Ihnen, wie Sie die Spezial-Aufgaben mit ihm trainieren
Fazit:
Wir übernehmen die Grundausbildung, Sie die Spezialisierung
+ Fremdausbildungen werden momentan nicht angeboten
++ die Wartezeit für Dualausbildungen beträgt aktuell 2 Jahre.